Freitag, 21. Juni 2019

Ein neues Sofa

Hab ich so wunderbar geschlafen heute nacht! Und früh schon vor 8 Uhr ausgeschlafen. So soll es sein! Immer noch liegt die unangenehme Bohrarbeit vor mit, aber heute gibt es keine Ausreden. Gleich nach dem Morgentee lege ich los. Gegen Mittag bin ich stolz auf meine vielen Löcher - das sind jetzt alle für diesen Urlaub. Wenn alles gut geht werden noch Felsen für EINEN weiteren Urlaub übrig bleiben, alles andere habe ich geschafft! Also, Bohrmaschine reinigen, ebenso einige nicht mehr benötigte Eimer und der gröbste Staub von den Schuhen. Mist - jetzt hab ich zu lange rumgetrödelt, es fängt an zu regnen. Ganz ordentlich. Auf jeden Fall zu viel, um jetzt den Sprengbeton einzufüllen. Da würde er nass und unwirksam.
Von 16-18 Uhr soll es laut Wetterbericht etwas weniger regnen, und bis 20 Uhr gar nicht mehr. Ansonsten haben wir jetzt Regenzeit. Also - schaun wir mal, ob der Wetterbericht recht hat. Ich könnte um 16 Uhr zum Sofa holen fahren und im Anschluss betonieren? Bis dahin mach ich Mittagspause.
Bereits um 15 Uhr schau ich mal raus - es regnet gerade nicht. Also rühre ich schnell den Beton an, gleich eine große Menge. Und was passiert? Der wird total heiß und bereits im Eimer bockelhart! Kann ich wegschmeißen! Selbst auf der Wiese wird er noch heißer, es qualmt und raucht, beißende Gase steigen mir in die Nase. Das war nix. Die nächste Portion mache ich deutlich kleiner, letztendlich reicht sie nur für 4 Löcher. So muss ich halt mehrmals anrühren, bekomme aber alle Löcher gefüllt. Weils ja gleich wieder regnet decke ich alles mit Folie ab, damit der Beton nicht nass wird. Leider hab ich vorher vergessen, noch ein Foto zu machen, ich wollte doch zeigen, wie stolz ich auf die "neue Freiheit" bin und wie groß die abgesprengten Felsbrocken waren. So, alles putzen und aufräumen und dann ab zum Sofa. Unterwegs liefere ich noch die Bohrmaschine bei Jardar ab. Es regnet schon wieder ziemlich stark (böser, falscher Wetterbericht), was mich insofern stört, als ich meine Motorradbrille nicht dabei habe. Aber deswegen fahre ich nicht zurück.

Der Sofabesitzer ist nicht da, so war das ja auch ausgemacht. 250 kr lege ich auf den Tisch, die wird er schon finden. Das Sofa läßt sich zwar zerlegen, aber leider nicht so weit, wie ich gedacht bzw. gehofft hatte. Der äußere, U-förmige Teil bleibt am Stück und ist nun ziemlich wackelig. Leider ist er auch genau 2 cm zu lang für den Anhänger. Wenn ich die Klappe abnehme, passt er zwar auf den Hänger, aber ein Seitenteil hängt herunter, das muss ich verzurren. Ab nach Hause mit der Fuhre. Zum Glück regnet es erst die letzten paar Meter wieder leicht, so dass nicht allzuviel nass wird. Irgendein Befestigungsteil schein ich verloren zu haben, aber frau kann ja improvisieren. Ein paar weitere Transportschäden sind leider auch entstanden, aber die nehme ich nicht ernst. Ich kann alles zusammenbauen, habe allerdings immer noch nicht ganz verstanden, wie man das Schlafsofa ausklappt. Das probier ich ein anderes mal. Jetzt muss ich das rieseige alte Teil entsorgen. Es passt natürlich durch keine Türe, deswegen wird es zerrupft. Definitiv das Ende dieses Sofas!
Badestamp gibt's heute nicht: erstens hatte ich keine Zeit zum Heizen und zweitens möchte ich gerne duschen gehen. Hägar fährt mich hin. Frisch gereinigt sitze ich nun Probe auf dem neuen Sofa - kann man lassen.... Für Mitternachtssonne ist es ziemlich dunkel! Dichte Wolken lassen kaum noch einen Lichtsrahl durch.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen