Samstag, 1. Juni 2019

Faultier

Ich habe gestern wieder mal an einem spanne ndenWebinar - der night of change - teilgenommen (ja, das funktioniert auch vom Nordpol aus!) und habe einige interessante Hinweise mitbekommen. Allerdings hat es bis weit nach Mitternacht gedauert und darum habe ich das Ende schon verpennt.

Am Morgen bin ich zwar recht gut ausgeschlafen, aber das Wetter lockt wieder nicht so richtig. Regnerischer Wind pfeift um das Haus, im Fjord rollen lange schaumgekrönte Wellen nach Osten. Erstmal einen Tasse Tee, dann sehen wir weiter.

Weiter heißt: zuerst vergeblich versucht, die Computerfunktionen zu reparieren - es funktioniert halt nicht alles so wie es soll. Grummel.... Dann bin ich doch vor die Haustür gegangen und hab ein wenig rumgedockelt, wie man so schön auf schwäbisch sagt. Mein Treppenauslauf ist nun etwas professioneller geworden hoffentlich und hält hoffentlich länger als nur eine Saison. Dann beginne ich, mit Kabeln rumzuspielen. Unterm Haus hab ich noch ein Kabel in die Küche verlegt, das ich aber nicht benutze und auch nicht angeschlossen habe. Dieses wird nun zur "Werkstattelektrik" erkärt. Aber ich bin heut wieder soooo schlapp, dass ich grade mal eine Steckdose anschließe und noch nichtmal den zugehörigen Lichtschalter verkable. Für den Anschluss am Sicherungskasten muss ich den Fußboden aufmachen, denn darunter habe ich das offene Kabelende versteckt. Bis alles funktioniert und die Fehler alle behoben sind, dauert es doch wieder eine ganze Zeit. Immerhin habe ich nun EINE Steckdose unterm Haus, wo dann mal eine Art Werkstatt entstehen soll. So weit so gut.
Am Nachmittag lasse ich mir die Reste des Kartoffelgratins mit Kotlett und Salat von gestern schmecken, nur um dann wieder auf dem Sofa zu verschwinden. Irgendwie hab ich diesmal überhaupt keinen Antrieb, falle in jede Menge faule Löcher und kann mich nicht mehr aufrappeln. Nicht mal den Badestamp hab ich heute angeheizt! Da ist wirklich was faul mit mir!

Björnar und Anne-Lise sind aus Afrika zurück. Hm. Schön. Aber: vielleicht kann dann Frank mit Björn zusammen jetzt meine Fundamente angreifen??? Das wäre zwar schön, aber bei meiner aktuellen Verfassung hab ich davor Bammel. Da muss ich ja den ganzen Tag auf Trab sein?!

Freitag, 31. Mai 2019

Fische?

Ich wache mit Kopfschmerzen auf und dreh mich daher nochmal um. Gegen halb zehn stehe ich dann trotzdem auf, schließlich will ich fischen gehen. Und Ove hat gesagt, sie beißen nur morgens oder abends.
Vor ich aufbreche gibt's noch eine Tasse Tee und die Unterwäsche wird "eingelegt". Auswaschen kann ich sie später. Kurz vor 11 ist ja immer noch morgens. Nur, ob die Fische das auch wissen??? Meine Knochen tun sich immer schwerer, sicher über die Klippen zu balancieren. Ohne Verletzungen gelange ich bis an die Spitze von Evenestangen. Meinen ersten Platz verlasse ich aber bald, denn die einlaufende Flut und der leichte Westwind treiben Wellen vor sich her, die sich gischtend an den Felsen brechen. Mir wird's zu nass. Anscheinend lassen sich die Fische nicht von meiner Logik überzeugen, denn sie halten konsequent ihre Mittagsruhe ein. Keiner beißt, nur ein Stein klaut mir mal wieder einen Köder.
Die Sonne scheint, es geht ein leichter Wind. Eigentlich bestes Wetter, um draußen was zu unternehmen. Aber ich bin irgendwie erschlagen und habe auf nichts Lust. Die Kopfschmerzen wurden durch Rückenschmerzen abgelöst. Nochmal ein fauler Tag? Auf der Terrasse sitzen und Wind und Wellen zuschauen wäre jetzt schön, aber ich habe ja keine Terrasse mehr.

Ein paar Stunden hänge ich noch in den Seilen, lümmle auf dem Sofa herum und döse vor mich hin. Draußen herrscht Aprilwetter - es wechselt rasch zwischen Sonnenschein, Regen und Sturm. Meine Heizung funktioniert noch - Glück gehabt, dass sie so einen Stümper wie mich überlebt. Schließlich kann ich mich nochmal kurz aufraffen, um die Schraubenreste der Terrassenbefestigung herauszudrehen. Ein bißchen hin- und her-Räumerei, nichts mag ich wirklich anfangen und ich habe auch keine zündenden Ideen. Irgendwas muss ich noch am Fuss meiner Treppe machen - die Paletten-Lösung zerfällt gerade.
Um 5 Uhr bin ich bei Eva und Ragnar zum Essen eingeladen. Ein wenig traurig bin ich schon, dass ich diesmal kein Geschenk dabei habe, aber mein Gewichtslimit war schon komplett ausgereizt. Es gibt leckeren Kartoffelgratin, Kotlett und Salat. Die Reste packt Eva mir ein, zusammen mit ein paar Schleckerle. Wir haben eine fröhliche Unterhaltung, bis ich mich auf die Socken mache - ich möchte heute abend noch an einem Webinar teilnehmen. Dafür fällt heute auch der Badestamp aus.

Donnerstag, 30. Mai 2019

Sturm?

Es poltert unter'm Haus - ein Blick nach draußen zeigt sich schäumend am Ufer brechende Wellen. Es stürmt. Ein weiterer Blick auf meine einfach stehen gelassenen Utensilien? Zum Glück ist noch alles da, wo ich es hingelegt habe, inklusive der Abdeckungen für den Badestamp. Diese habe ich auch Sägeböcken zum "trocknen" platziert. Fehlentscheidung....

Frachter ziehen in aller Ruhe vorbei, als ob es windstill wäre. Ist denn Windstärke 6 (die haben wir heute) schon ein Sturm? Oder eher ein "Stürmchen"?
Auch am späten Vormittag windet es noch stark, allerdings lugt die Sonne gelegentlich durch ein Wolkenloch. Ich verbringe den Vormittag am PC. Irgendwann raffe ich mich dann doch auf und beginne damit, den Badestamp zu streichen. Holzöl gegen das Verwittern. Das geht relativ einfach und schnell. Die Abdeckungen muss ich auch streichen, aber die haben leider schon gelitten. So muss ich sie zuerst mal abschleifen und etwas mehr trocknen lassen. Es ist kalt und windig, ich setze lieber mal eine Mütze auf. Die Abdeckungen sind ziemlich schwer und nicht einfach zu greifen - ich bastle mir aus Resten von Kantholz noch ein paar Griffe. Vielleicht muss ich die nochmal versetzen - mal schauen, wie es funktioniert.
Die Klimaanlage? Ja, den Schlauch sollte ich anders verlegen. Jetzt kommt man ziemlich gut ran, solange die Terrasse abgebaut ist. Mutig beginne ich, das Schlauchpaket zu lösen, aber irgendwas mache ich verkehrt. Aus dem Wärmetauscher zischt es und ich bekomme die Anschlüsse nicht dicht. Tja, das kann ich jetzt auch nicht ändern. Es ist mühsam, die störrischen Schläuche anders zu verlegen. Zumal ich sie eigentlich in einem größeren Bogen legen müßte, aber ganz oben komme ich gerade nicht hin. Das mach ich dann, wenn die Terrasse wieder dran ist. Ich schließe alles wieder an und hoffe, dass die Anlage wieder funktioniert. Wird sich später zeigen..
Heute abend will ich warm baden, also - heizen! Ein schönes Feuerchen zünde ich an. Das Birkenholz vom letzten Winter brennt gut - es sind ziemlich kleine Stücke, was ich gut finde. Davon passen mehr in den Ofen.
Dann fahre ich nochmal ein Fass Wasser holen, hab aber keine Lust mehr, es in den Badestamp umzufüllen. Das Wasser da drin ist eh ziemlich dreckig - die Aktion mit dem Meerwasser hat auch ziemlich viel Material mitgebracht. Außerdem schwimmen Mücken und Ruß drin rum. Egal. Ich freu mich auf "warm". Jetzt hätte ich große Lust einfach alles hinzuschmeißen und mich nur noch bedienen zu lassen. Ich bin faul!

44 Grad zeigt das Badethermometer während des Abendessens! Ein guter Koch rührt jetzt erstmal um. Da waren's nur noch 42 - sinkend. Ich genieße mein Essen und danach versuche ich mein Glück - mittlerweile zeigt das Thermometer 40 Grad an. Das ist perfekt! Ist das herrlich! Frische Brise, die Sonne lugt zwischen den Wolken durch und ein dampfendes Bad! Mir geht's gut. 1 Stunde halte ich aus, das Wasser steht auf 38 Grad. Auch wenn ich es heute wieder nicht zum Angeln geschafft habe. Irgendwie hindert mich mein Körper an allzu viel Aktivitäten. Jetzt noch ein Absacker auf dem Sofa und dann Schluss für heute.

Mittwoch, 29. Mai 2019

Rauchzeichen

Hab trotz des gestern verschlafenen Tages geschlafen wie ein Stein. Um halb 9 beginne ich den Tag. Ein Marineboot zieht vorbei. Was ist heute angesagt? Die Pumpe nach Harstad bringen und versuchen, sie umzutauschen. Sie bringt ja überhaupt keinen Druck mehr. Es ist beölkt und kühl (ca. 10-13 Grad) aber trocken. Ich versuche, der Fahrt etwas positives abzugewinnen - ok: Quadfahren macht Spaß!
Jula nimmt die Pumpe problemlos zurück und ich kann mir eine neue holen. Ich hoffe, die funktioniert besser? Wo ich schon mal hier bin, kaufe ich noch kurz im Coop ein und hole mir auch ein Imprägniermittel für den Badestamp. An der Tanke gönne ich mir einen großen Gratis-Kakao und dann ab nach Hause. Die neue Pumpe und ich müssen sich auch erst aneinander gewöhnen, auf Anhieb mag sie nicht funktionieren. Ich versuche, aus dem blauen 200 l-Fass, in dem ich gestern Wasser geholt habe, etwas Süßwasser in den Badestamp zu pumpen. Ich muss erste einige Fittings zusammensuchen, bis ich zufrieden bin. Das Fass wird leider nicht ganz leer gepumpt, die Pumpe schaltet vorher ab. Es ist noch eine ganze Menge Wasser im Fass, aber zum hochheben und reinkippen ist es zu schwer. So fülle ich einen großen Teil mittels Eimer um. Als das Fass leicht genug zum heben ist, möchte ich den Rest Wasser direkt in den stamp kippen - dabei fällt das ganze Fass hinein. Gar nicht so einfach, das wieder rauszuholen!
Die Post hate morgen eine Benachrichtigung hinterlassen, ich habe ein Paket. Das muss ich in Bogen (13 km) abholen. Auf dem Weg treffe ich Frank, aber seine Auskünfte verstehe ich kaum und sie sind auch nicht wirklich befriedigend - bevor Björn nicht hier ist, geht nichts voran. In Bogen bekommen ich das erwartete Ofenrohr für den Badestamp. Das Originalrohr hat nicht gepasst - jetzt haben sie mir komplett 3 neue Teile geschickt. Wieder zu Hause wird das Rohr sogleich ausgepackt und zusammengebaut - passt diesmal gut! Einheizen! Mein Holz ist nass geworden, da meine Terrasse, unter der ich es einigermaßen trocken lagern konnte, ja nicht mehr da ist. Puh, das gibt einen Qualm! Und in der Zwischenzeit nochmal ein Fass voll Wasser am Campingplatz holen, das ich auch gleich noch reinpumpe. So, jetzt wird's - der Bottich ist voll genug und das Wasser wird schon warm. 23 Grad...30 Grad...zwischenzeitlich regnets mal ganz ordentlich.

Oh, der Badestamp hat sich heut aber schnell aufgeheizt! Um 7 Uhr abends zeigt das Thermometer schon 41 Grad an! Nicht mehr heizen!!! Ich besuche nacher noch ein Webinar und hoffe, dass die Wassertemperatur danach vielleicht passt? Hab ich doch glatt einen ganzen Tag investiert, um mir meinen Traum von der warmen Badewanne zu erfüllen!

Am Abend kommt dann doch die Sonne wieder etwas hervor. Ragnar und Eva trudeln ein - ich werde sie morgen begrüßen. Als ich später im Badestamp sitze begrüßt mich ihr Hund Milton mit einem kurzen Bellen. Das Wasser ist doch nicht soooo warm, ich hab vergessen umzurühren. Aber bei 36 bis 37 Grad kann man es doch ganz gut aushalten, zumindest solange bis der nächste Regenschauer kommt....

Dienstag, 28. Mai 2019

Siebenschläfer

Ich bin recht früh auf den Beinen, die Flut ist da. Schnell die Pumpe wieder aufgebuat - Kjetil hat die Sicherung wieder eingeschaltet. Die Pumpe macht Geräusche, aber irgendwie kommt oben nichts an. Ich untersuche die Schläuche, den Ansaugtrakt, alles Mögliche. Schließlich stelle ich fest, dass die Pumpe nur machmal auch tatsächlich Wasser fördert, aber auch nur mit mäßigem Druck. Kaputt! Na, das fängt ja gut an! Astrid und Uwe wollen vielleicht Donnerstag kommen und meinen Badestamp genießen - so wird das nichts. Ich geb auf! Alles einpacken und erstmal beiseite legen. Hunger.
Auf dem Grundstück entdecke ich ein paar Elchköttel - also gibt es auch bei mir Elche! Gesehen habe ich sie hier allerdings noch nicht und die Losung ist auch nicht mehr frisch...
Es ist ca. 10 Uhr morgens und nach einem kleinen Schmaus packt mich die Müdigkeit. Alles schmerzt, mir ist kalt. Obwohl draußen herrliche Sonne scheint, verkrieche ich mich im Zimmer und komme vom Sofa nicht mehr hoch. Teilweise schlafe ich sogar - so verplembere ich den ganzen Tag! Musste wohl sein, mein Körper scheint die Ruhe gebraucht zu haben. Gegen 18 Uhr raffe ich mich endlich auf. Jetzt nieselt es ein wenig, eben typisch norwegisch. Ich fahre Wasser holen.
Und dann versuche ich mein Glück bei Jens - er verschenkt blaue Tonnen. Ja, ich erwische ihn: ich soll die Tonnen im Haven von Tårstad abholen. Los geht's!
Hägar, häng den Hänger an. Ein paar Spanngurte eingepackt und auf! Der Hänger hüpft wie wild über die Bodenwellen hinterher. 3 von den Tonnen passen auf den Hänger, eine kann ich auf den Rücksicht schnallen. 4 mal muss ich insgesamt fahren und jedesmal wird der Regen stärker. Das fühlt sich nach meinem Norwegen an! Schließlich bin ich durchnässt und dreckig, aber 15 blaue Tonnen sind mein neues Rohmaterial für den Traum vom Schwimmsteg! Als ob ich nicht genügend anderes zu tun hätte......
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Montag, 27. Mai 2019

Wo fang ich an?

Um 10 Uhr will ich die Fähre erwischen. Uwe muss schon früh los zur Arbeit und die Jungs sollen mich - wenn's nach Astrid geht - wachküssen. Daraus wird aber nichts, sie haben verschlafen und müssen sich dann sputen. Ich möchte kurz den Ölstand bei Hägar kontrollieren, aber ohne Zange bekomme ich den Ölmessstab nicht heraus. Na ja, das reißt es jetzt auch nicht raus. Astrid aber meint, sie müsste jetzt unbedingt eine Zange organisieren und sucht nach allen Werkzeugkästen dieser Welt. Das dauert - mir läuft die Zeit davon und Astrid ärgert sich. Wie unnötig.
Auf dem Weg zur Fähre fülle ich den Geldbeutel am Geldautomaten auf. Auf der Fähre spricht mich ein Mann aus Amberg an, der vor 2 Jahren hierher ausgewandert ist. Fliesenleger.  Scheint ja ne ganze Menge deutsche Auswanderer hier zu geben.
Der von Uwe empfohlene Laden für Fahrräder und Motorsägen existiert nicht mehr, dafür habe ich weider ein Eckchen von Harstad kennengelernt. Ich schaue noch in 2 Baumärkten vorbei bevor ich mich mit Lebensmitteln eindecke und heimwärts tuckere. Irgendwie zieht's mich gar nicht so richtig zurück - das Chaos erwartet mich.

Zu Hause angekommen schaue ich mir die Bescherung näher an. Oh je, ich weiß gar nicht, wo ich nun anfangen soll!? Ratlos.....Im Schlafzimmer? Gute Idee! Aber nicht zum schlafen, sondern auspacken und aufräumen. Dann geht's raus... am liebsten würde ich wieder alles auf einmal machen. Bei jedem zweiten Schritt finde ich auf dem Boden herumliegende Scharuben, die ich gleich einsammle. Erstens kann man die ja wieder gebrauchen und zweitens möchte ich die ungern in Hägars Reifen finden. Badestamp auspacken und füllen! Der Aufbau des Pumpwerks ist wieder mal langwierig und dann muss ich auf die Flut warten. Die kommt aber gar nicht bis zu meinem Schlauch, also muss ich das ganze Geraffel noch etwas weiter räumen. Endlich läuft auch die Pumpe - mit dem ersten Wasser putze ich den Badestamp noch etwas und dann darf er volllaufen. Wenn das so einfach wäre! Es kommt kein Wasser mehr!? Also wieder runter zur Pumpe auf den großen Kieselbrocken. Ganz schöne Balanciererei. Die Pumpe ist aus. Ich schalte sie wieder ein, aber auf halbem Weg nach oben, höre ich sie schon wieder nicht mehr. Mehrere Aktionen, abwarten, dann traue ich ihr. Im Badestamp ist aber nichts angekommen. Also wieder runter. Pumpe wieder anwerfen - ob jetzt oben Wasser läuft? Sieht so aus. Ich bewache die Pumpe, damit sie nicht mehr aussetzt. Nach ca. 20 min schaue ich mal nach, ob der Zuber nun voll ist - um dann festzustellen, dass der Schlauch wohl herausgerutscht und das ganze Wasser in der Wiese verschwunden ist. Ein ewiges und anstrengendes hin und her. Die Füße und Knie schmerzen schrecklich. Zu guter Letzt scheint Wasser in das Verlängerungskabel geraten zu sein - totaler Stromausfall. Ich hab die Faxen dicke! Der Badestamp ist nur halb voll. Ich mag nimmer - morgen ist auch noch ein Tag!

Sonntag, 26. Mai 2019

Katertag?

Na ja, nur ein bisschen. Der Morgen plätschert dahin, man trifft sich am Frühstückbuffet. Die restlichen Kinder und Enkel brechen auch langsam auf - Kristian muss noch vorschlafen, er hat heute Spätschicht. Und bis nach Hause auf Senja ist es ein Stück zu fahren. Marvin bekomme ich gar nicht mehr zu Gesicht - am Morgen schläft er noch und später ist er schon verschwunden.
Später - das ist am Nachmittag. Denn Ove und Andy haben sich zum Angeln verabredet und nehmen mich mit. Mit dem Bootchen fahren wir raus. Das Wetter ist wieder herrlich und so genießen wir die Zeit auf dem Wasser, lassen uns treiben und warten auf die Bisse. Die sind allerdings mau: Ove fängt 2 kleinere Dorsche und auch Andys Fang ist hart an der Größen-Grenze von 30 cm. Er wirft ihn wieder rein - das war's. Bei mir haben leider nur 2 Korallen angebissen, ha ha ha. Egal, man geht ja eigntlich auch nur wegen der Ruhe und der Natur zum angeln.

Die Nacht ist herrlich - die Sonne scheint zwar nicht, aber das Wasser liegt total ruhig und ölig da - fantastisch!